Island, die Insel aus Feuer und Eis. 2015 war schon alles gebucht, jedoch konnten wir die Reise nicht antreten. Eine Operation im Knie machte mir einen Strich durch die Rechnung. Anstatt 7 Tage Island zu bereisen, durfte ich 8 Wochen mit Krücken laufen.
Für mich war jedoch klar, dass ich wieder buchen werde und zwar so schnell wie möglich.
Am 29.05.2016 starten wir schließlich vom Flughafen Frankfurt nach Keflavik. Für den Flug haben wir pro Person 315 € bezahlt. Man kann zwar günstiger von Düsseldorf oder Köln (Bonn) fliegen, aber wir wollten uns die Fahrerei sparen.
Von Keflavik aus fuhren wir mit unserem Mietwagen mitten in der Nacht zu unserer Unterkunft, ca. 5 km westlich von der Stadt Selfoss. Man darf sich aber nicht täuschen lassen. Mitten in der Nacht klingt übertrieben, da es in Island im Sommer nicht dunkel wird.
Wir verbrachten insgesamt 9 Nächte in der Unterkunkft, gebucht über Airbnb. Wer nach Island reist, sollte sich vorher unbedingt bei Airbnb registrieren, da es auf der Insel sehr verbreitet ist und es im Vergleich zu den Hotels viel günstiger ist.
Wir hatten uns vorher bei verschiedenen Blogs und Webseiten informiert. Eine Seite möchte ich besonders hervorheben. Die Seite von Andreas Hohmann www.reisewut.com
Andreas hat sich die Mühe gemacht die interessantesten Spots in Island entlang der der Ringstraße per GPS Koordinaten in einer Google Maps Karte zu markieren. Anhand dieser Punkte haben wir unsere Reise geplant. Da ich vor Ort mobiles Internet hatte, konnte man auch schnell mal die Karte öffnen und weitere Spots in der Gegend suchen. Wer nach Island reist, sollte unbedingt die Seite von Andreas Hohmann im Hinterkopf behalten.
Die ersten Tage in Island konnten wir gar nicht genug bekommen. Am dritten Tag starteten wir morgens um 11 Uhr. Unser Trip endete genau 24 Stunden später. Entlang der Ringstraße im Süden Island konnten wir nicht genug bekommen. An diesem Tag fuhren wir insgsamt 900 km bis nach Höfn und zurück. Aber es hat sich gelohnt. Die Eindrücke, die im Kopf bleiben sind überwätigend. Kein Bild oder Video der Welt kann das wiedergeben, was man mit den eigenen Augen sieht. Diese Erinnerungen bleiben einem bis zum Lebensende im Kopf. Rauschende Wasserfälle, sprudelnde Geysire oder Eisblöcke die abbrechen. Island bietet alles, was die Welt zu bieten hat.
Die meiste Zeit verbrachten wir um Süden Islands. Hier gibt es die meisten Spots. Übrigens sollte man sich überlegen, ob man nicht vielleicht eher nachts die Insel erkundet. Tagsüber sind viele Spots sehr überlaufen, sodass man die Faszination meiner Meinung nach nicht so genießen kann. Wer wie wir zum Fotografieren in Island ist, sollte auf alle Fälle nachts reisen. Dann hat man auch nicht so viel zu retuschieren :).
1 Tag verbrachten wir auf der Halbinsel Snaefellsnes, im Westen Islands und einen weiteren in Husavik. Auf der Insel Snaefellsnes konnte ich einen meiner Lieblingsspots fotografieren, den Berg Kirkjufell. Leider waren wir etwas zu früh da und die Müdigkeit war enorm, sodass wir den Sonnenuntergang leider nicht einfangen konnten. Ich finde es hat sich dennnoch gelohnt. Es ist eins meiner Lieblingsbilder, wenn nichts sograr mein Lieblingsbild.
In den 10 Tagen fuhren wir insgesamt 4000 km. 4000 km die sich gelohnt haben. Diese Reise war sicherlich eine der schönsten Reisen, die ich bisher erleben durfte.
Mit meiner Drohne habe ich versucht die Insel aus einer anderen Perspektive einzufangen und festzuhalten. Das Video findet ihr unter dem Link. Island Video
Ich möchte mich am Ende nochmal bei Thomas und Sven bedanken, mit denen ich die 10 Tage unterwegs war. Es war echt ein geiler Urlaub Jungs!
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Christine (Mittwoch, 29 Juni 2016 15:26)
Wow! Supertolle Fotos und das Video ist einfach genial! Vielen Dank, dass du uns diesen Einblick in deinen tollen Urlaub gewährst :-)
LG aus München,
Christine